Al Azim**** (El Abd x Ramalla), 1982 – 2012, Elitehengst, gekört, Rennbahn-HLP, Distanz-HLP 6000 km, Multi-Champion, Champion-Vererber, Glanzrappe, Rappvererber, homozygot (EEaa), hervorragende Nachzucht in 9 Ländern, SCID-frei, CA-frei,
- Gefriersamen in hervorragender Qualität erhältlich –

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Al Azim
ist ein wahrgewordener Traum, ein bildschöner Vollblutaraber-Glanzrapphengst, mit einer weltweit einmaligen Ausnahmeleistung und ein Freund , der charakterlich einwandfrei ist und mit dem man durch dick und dünn gehen kann, was immer auch kommen mag!
Al Azim ist unser seit Jahren berühmter Starhengst. An ihm stimmt einfach alles, wo immer er Auftritt empfängt er bewundernde Blicke. Er hat ein glänzendes, lackschwarzes Fell, auf der Stirn ein weißes Sternchen in Form eines Flämmchens und ist an den Hinterbeinen weiß gefesselt. Er hat einen schönen Kopf mit einer breiten Stirn, großen, dunklen Augen und kleinen wohlgeformten Ohren. Sein gutgeformter Hengsthals wird von seidigem Langhaar umspielt. Er hat eine schräge Leistungschulter, einen kurzen Rücken, bei idealer Oberlinie und bester Sattellage (und das auch noch im reifen Alter nach jahrelangen, extremen Reitsporteinsätzen!) und eine gutgewinkelte, kräftige Hinterhand. Er steht auf einem super-korrekten Fundament (was vielen Arabern fehlt), hat sehr gute Beine und Hufe und gibt seine Vorzüge an seine Nachkommen weiter.

Diese hervorragenden Gebäudevorrausetzungen sowie sein einmalig guter Charakter und seine sehr guten Grundgangarten, der raumgreifende Schritt, der schwebend-schwungvolle Trab mit enormem Schub und die kraftvolle Galoppade schlagen sich in seinen Spitzen-Leistungen nieder.

Al Azim hat noch die alte, strenge, staatliche Körung bestanden. Er hat sogar vor 2 vielköpfigen Körkommissionen bestanden, einmal bei der Körung durch den VZAP in Kranichstein und zusätzlich
beim ZfdP. Er ist wie alle unsere Pferde ein
WAHO-Anerkannter (World Arabian Horse Organisation) Vollblutaraber. Unter den vielen eingetragenen Araberhengsten des VZAP gibt es nur ganz wenige, die regulär gekört und leistungsgeprüft und damit für alle Rassen zugelassen sind und von diesen wenigen kann man die gekörten und leistungsgeprüften VA-Rapphengste an einer Hand abzählen (überprüfbar im offiziellen Hengstverteilungplan des VZAP bzw. durch Nachfrage beim VZAP).
Al Azim absolvierte seine Hengstleistungsprüfung mit Bravour gegen härteste Konkurrenz. Ein Jahr lang lief er erfolgreich Araber-Zuchtrennen. Diese Prüfung fordert ein Pferd um vieles mehr, als der 1/4jährliche Stationstest oder die Feldleistungsprüfung, bei der ein Hengst nur einmalig eine Schritt-, Trab- und Galoppstrecke in einer bestimmten Zeit zurücklegen mußte. Nach Wegfall der staatlich geforderten Hengstprüfung, die früher einen Hengst erst zum Deckeinsatz berechtigte, haben nur noch wenige Hengste eine Leistungsprüfung abgelegt und diese beließen es meist dabei.
Al Azim jedoch bewies seine Härte, seine Gesundheit, seinen Leistungswillen und sein Leistungsvermögen jedes Jahr aufs Neue und wird bis heute fast täglich geritten. Seit vielen Jahren lief er im Distanzsport und erbrachte einen permanenten Leistungsbeweis, bei jedem Wetter, in unterschiedlichsten Gegenden und mit allen möglichen Geländeschwierigkeiten, bei den verschiedensten Veranstaltern und Tierärzten. Auf internationalen langen und schweren Distanz-Wettkämpfen von Dänemark bis nach Spanien war er erfolgreich dabei.

Al Azim ist ein Multi-Champion, ein ganzes Jahrzehnt war er mit vorne dabei bei den Besten in der TOP TEN der Distanzaraber, 5 mal war er in Folge Champion, mehrfacher hessischer Champion, mehrfacher Konditionssieger auf Distanzritten und jahrelang Distanz-Araber-Sieger.
Seine enormen, schwungvollen Gänge, seine katzenhafte Geschmeidgkeit und seine Trittsicherheit, auf die man sich blind verlassen konnte, kamen ihm bei vielen langen Ritten bis 160 km am Tag zugute.

Al Azim ist der Traum-Araber, die schwarze Perle, von der so viel in Büchern und Geschichten, in Filmen und Serien geschwärmt wird.

Von Fury bis Black Beauty, von Bento bis Blitz, von Silas bis Iltschi und noch viele unzählige mehr, was immer das für Rassen waren, es waren alles schwarze Hengste, für die sich die Massen begeisterten.
Al Azim ist wo immer er Auftrat von neuen und "alten" Fans umlagert. Seine Erfolge und Ausdauerleistungen sind real. Er verkörpert wahrgewordene Träume.
Er verkörpert am ehesten Karl Mays Rih.

"Al Azim trug seine Reiterin Doris Melzer im Jahr 1990 ganze 1223 Wettkampfkilometer erfolgreich auf Distanzritten. Er brachte sie kein einzigstes mal in Gefahr.
Er gewann die TOP TEN 1990 der Distanz-Araber und schaffte mehr als je ein anderer Araber zuvor in einem Jahr. Zuzüglich der Trainingkilometer sind das über 3000 km im Jahr unterm Sattel.
Auf dem Trabweg West 1990, dem längsten Distanzritt Europas z. B. trug er Doris Melzer von den Nordvogesen in Frankreich, durch die bergige Pfalz, über die Höhen des Hunsrücks, er campierte mit ihr am Moselufer und trug sie durch die wilden Eifelschluchten, wo im Lottertal, einer ur-belassenenGebirgsschlucht, Felsen und wüste Windbruchbäume, ein durchkommen fast unmöglich machten. Sie sah vor sich Pferde stürzen und hatte Angst, aber sie konnte sich voll auf ihren tapferen schwarzen Hengst verlassen; weiter trug er sie entlang der holländischen Grenze von Insektenschwärmen überfallen, hier gab es nur eins, schnell hindurch ... er trug sie durch die Engdener Wüste, durch Hitze, Sand und Staub (es war 1990 einer der heißesten, trockensten Sommer (Ozonloch), teilweise bei 35° im Schatten, er scheute nicht als er mutterseelenallein (das Partnerpferd und viele andere Pferde waren inzwischen ausgefallen) durchs trübe Moor ziehen mußte, bis zum Ziel am fernen salzigen Nordmeer!".

Al Azim ist weltweit der einzigste staatlich gekörte Vollblutaraber-Rapphengst, der nach seiner gut plazierten Rennbahn-Hengstleistungsprüfung noch über 6000 Wettkampf-
Kilometer erfolgreich auf Distanzritten zurückgelegt hat.

Al Azims Vater ist der ägyptisch gezogene Rapphengst EL Abd der im Jahr 1981 der erfolgreichste Araber in Springwettbewerben auf Turnieren war und sich im Springsport bis Klasse M hervortat. Er gewann u.a. in Aachen überlegen ein Zeitspringen und dokumentierte überzeugend das vom Vater Gharib ererbte außergewöhnliche Springvermögen. Gharib war der schwarze, weltbekannte Vererberhengst des Haupt- und Landgestüts Marbach. Er wurde aus dem ägyptischen Staatsgestüt El Zahraa importiert und vererbte viele schöne, große und mit hervorragendem Gangwerk ausgestattete Leistungspferde. Al Azims Großmutter El Garia ist eine aus den berühmten ägyptischen Al Badeia Stables importierte Rappstute, die nach ihrem Aufenthalt in Deutschland eine weitere Heimat in den USA fand.
Seine Mutter ist die charakterlich einwandfreie Rappstute Ramalla, die so bekannte Vorfahren wie die berühmte braune Rualla hat und Wisznu, der die Araberzucht der frühen Jahre maßgeblich geprägt hat in arabischem Adel, Trockenheit und Härte und Bukra sowie den berühmten Halef, dessen abenteuerliche Fluchtgeschichte in den Kriegswirren unter widrigsten Umständen seine
Leistungsfähigkeit und Verläßlichkeit eindrücklich bewiesen und der dadurch unvergessen blieb.

Als durchgezüchteter Rappe vererbt Al Azim seinen Nachkommen überwiegend die schwarze Farbe mit wenig bis gar keinen Abzeichen. Er gibt seinen Nachkommen Typ, Charakter, gutes Gebäude, korrektes Fundament, Gesundheit und Robustheit, hervorragende Gänge, Leistungswillen und Leistungsvermögen weiter. Er ist ein Champion-Vererber!
Seine Nachkommen haben sich u.a. auf Wander- und Distanzritten, auf Schauen bis zum Europachampionat, in Western-Competitions und Trail-Pacours hervorgetan. Ein Nachkomme hat z.B. einen Wanderritt von Stuttgart über die Alpen bis weit nach Italien hinein absolviert, seine schwarzbraune Tochter Scarlet hat erfolgreich an vielen langen Distanzritten bis 103km teilgenommen und hat eine Wettkampfkilometer-Leistung von 2.335 km, seine Tochter Al Shazima ist eine der typvollsten und erfolgreichsten Rappstuten Europas auf Schauen, sie hatte erste und zweite Plätze in Langenfeld, Kauber Platte und Gieboldehausen , wo sie Jun.Res.-
Champion war, sowie in Altenstadt und Aachen und beim Europa-Championat in Holland wo sie zweitbeste deutsche Jungstute war.
Al Azims Sohn Shazim ist auch schon ein paar Jahre erfolgreich im Distanzsport und hat etliche lange Ritte bis 134 km absolviert, einen 100 km Ritt gewonnen und die meisten Ritte in Tempo 3 bis Tempo 5 zurückgelegt, bei einer Gesamtwettkampf-Kilometerleistung von derzeit 1204 km. Auch Shazims Bruder Sawlan hat schon Ritte bis 120 km erfolgreich zurückgelegt. Die Leistungsvererbung tritt ebenso bei Al Shamour zu Tage, der etliche lange Ritte nie langsamer als Tempo 4 absolvierte u.a. hat er einen 80 km Distanzritt im Siegestempo von 3,1 gewonnen und kam mit 58 Puls in vollem Galopp ins Ziel, bei einem 90 km Ritt wurde er Zweiter. Al Shamour erzielte eine der höchstbenoteten Distanzhengstleistungsprüfungen. Sein Besitzer schreibt den ganzen Erfolg dem Pferd selbst zu, er sagt Al Shamour ist das was sich ein Distanzreiter wünscht, das Pferd ist einfach genial und er würde ihn nicht für 1 Million hergeben.

Weitere Söhne und Töchter, die erfolgreich auf mittlere bzw. lange Distanzen gehen, sind u.a. der schwarze Al Asham, die schwarze Al Ameerah, die auch ihre Distanz-Zuchtstutenprüfung absolvierte und Al Samura, die auch dank ihres guten Charakters als Therapiepferd für Kinder eingesetzt wird.

Die Zeitschrift "Freizeit im Sattel" zeigt Al Azim auf dem Titelblatt und schreibt: Al Azim an der Spitze gefolgt von einer Dreiergruppe , das sind vier arabische Vollbluthengste unterwegs, diszipliniert galoppierend, die Reiter/innen fröhlich und leicht im Sattel sitzend, die Zügel teils nur einhändig geführt...
Al Azim wurde mehrfach von Wolf Kröber im großen Ring der Equitana geehrt.
Im 55-Min.-Dokumentarfilm "Vollblutaraber - Trinker der Lüfte" wird u.a. Al Azim ausführlich gezeigt und gelobt.
Bei der Wahl zum Araber des Jahres, bei der vorwiegend Schau-Araber gewählt werden, wählten die Leser Al Azim aufgrund seiner enormen Leistung auf den 3. Platz.
Um Stutenbesitzern im In- und Ausland weite Anreisen zu ersparen wurde für Al Azim zusätzlich zum Natursprung künstliche Besamung eingeführt. Alle bakteriologischen Untersuchungen, sowie die Untersuchung auf CEM waren auf Anhieb in Ordnung. Es ergab sich im weiteren Verlauf der Untersuchungen außerdem, daß Al Azim eine 1 A Samenqualität hat, die sich hervorragend zur Herstellung von Gefriersperma eignet (laut Vorstand des VZAP eignen sich nur max. 50% aller Hengste, allein von der Samenqualität her, für die Herstellung von Gefriersperma).
Die Zeitschrift "Araber-Journal" schreibt: Al Azim hat viele Qualitäten, er ist Freund und Kamerad, ein hervorragender Sportler und ein erfolgreicher Zuchthengst. Kein Wunder, daß er viele Verehrer hat, nicht nur in Europa, sondern auch in Übersee. Es wurde sogar ein "Al Azim Fan-Club" gegründet. Für viele verkörpert er den Traum von Blitz, Black Beauty & Co, aber - anders als in der Filmbranche - sind Al Azims Leistungen authentisch, einmalig und nachweisbar. Er ist seiner Besitzerin ein Kamerad und Freund, der auf Zuruf kommt und durch dick und dünn folgt, komme was wolle. Ein Freund fürs Leben - und auch sechsstellige Summen, die schon geboten wurden, konnten und können daran nichts ändern.

Zuletzt noch ein Jahresleistungsbeispiel: Vier 45-km-Ritte von Januar bis April, im April einen schweren 105-km-Gebirgsritt, im Mai ein internationaler 100-km-Ritt über schwierigen Boden mit 75 kg Mindestgewicht. Dann ein 64-km-Ritt und ein internationaler 90-km-Ritt, wo wieder Berge und hartes, extremes Geläuf das Äußerste forderten. Im Juni/Juli gewann er einen weiteren 90-km-Ritt ebenso wie einen 108-km-Ritt bei extremer Hitze und hohen Ozonwerten. Um seine Siegesserie fortzusetzen gewann Al Azim anschließend einen internationalen 125-km-Ritt und einen 83-km-Ritt. Bei großer Augusthitze nahm er erfolgreich am 360 km Frankfurt - Straßburg - Ritt teil. Hier gab es Kletterpartien in den Pfälzer Bergen und Vogesen mit Höhenunter-
schieden von 1.612 m bei den Aufstiegen und 1528 m bei den Abstiegen an nur einem Tag.
Nicht lange danach folgte ein klassischer 100-Meiler (160 km an einem Tag), der in der Nacht gestartet wurde und teilweise bei Regen und Kälte stattfand. Ein 42-km-Ritt zum Abschluß und die Ausnahme-Jahresleistung von 1.409 km war erreicht.

Viele Jahre sind inzwischen vergangen, Al Azim blieb fit, gesund und fruchtbar bis ins hohe Alter und er hatte auch noch viel Freude an schönen Ausritten im Odenwald.

Einer seiner letzten großen Auftritte war in Aachen, wo er zu den World Equestrian Games eingeladen wurde.

Ein weiteres Highlight seiner Karriere war auch, dass Al Azim vom VZAP mit Urkunde und Plakette als Elitehengst ausgezeichnet wurde, was die höchste Auszeichnung für ein Zuchtpferd bedeutet.

An seinem 30. Geburtstag erhielt er unzählige Glückwünsche aus aller Welt.

Als er im Sommer 2012 starb und Doris Melzer seinen Kopf in ihren Armen hielt, war das sehr, sehr traurig für sie, aber es erfüllte auch mit Dank, dass Al Azim 30 Jahre lang gesund und munter leben durfte und so viel Freude brachte und er wird für immer unvergessen in unseren Herzen und unseren Gedanken weiterleben.


AL AZIM BLACK ARABIANS
Doris Melzer
D-64686 Lautertal - Germany
Phone: + 49 (0) 6254 - 7610
Fax: + 49 (0) 6254 - 3313
Website: www.Black-Arabs.de
 
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